Grundlage ist das Austauschprogramm „Europäische Kommissariate“ des Bundesinnenministeriums. Sprachkundige Polizisten, die in NRW im Streifendienst tätig sind, können sich alljährlich für einen Einsatz im Ausland bewerben. Sie helfen sowohl der lokalen Polizei als auch den Urlauberinnen und Urlaubern in schwierigen Situationen. Möglich macht dies der „Prümer Vertrag“, ein Abkommen zwischen insgesamt elf EU-Mitgliedsstaaten zur Vertiefung der grenzüberschreitenden polizeilichen Zusammenarbeit. Projektzeitraum ist vom 1. Juli bis zum 30. September.
Spulen wir an den Anfang: Dieses Jahr ging die Reise für insgesamt zehn Polizeibeamtinnen und -beamte nach Spanien, acht davon aus NRW. Sie konnten ihren Einsatzort zwischen Ibiza, Mallorca, Càdiz und A Coruña wählen. Doch vor dem Auslandseinsatz mussten alle ihre Spanischkenntnisse praktisch unter Beweis stellen. Für die gebürtige Krefelderin mit spanischen Wurzeln kein Problem, zumal ihre Eltern beide aus Spanien stammen. Nur ein Grund, weshalb sie das Auswahlverfahren im nordrhein-westfälischen Innenministerium souverän meisterte.
Auf Mallorca versah sie ihren Dienst in Uniform und im Schichtdienst. Soweit alles gewohnt. Kontakte hatte sie mit vielen deutschen Touristen. Alle waren begeistert und positiv.
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