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Kriminalbeamter telefoniert
Corona: Kriminelle sind auch im „Homeoffice“
Coronazeit ist Internet-Zeit – auch für viele Betrüger. Die Polizei Krefeld registriert aktuell mehr Straftaten im Internet. Deshalb informieren wir über die immer professionelleren Maschen und wie Sie sich davor schützen können.

Der Leiter des Betrugskommissariates, Heinz Siemes, hat am 4. Februar 2021 örtlichen Medienvertreter im Rahmen eines corona-konformen Pressegespräches per Telefon Rede und Antwort gestanden, mit vielen und anschaulichen Beispielen. Er brachte es auf den Punkt: Lassen Sie sich beim digitalen Einkauf nicht täuschen. Denn, sogenannte „Fake Shops“ wirken mittlerweile immer echter. Hier werden beispielsweise Elektrogeräte zu außergewöhnlich günstigen Preisen angeboten. Der Käufer zahlt und das Geld landet auf dubiosen Konten im Ausland. Prominentes Beispiel in Krefeld: ein angeblicher Online-Shop hatte Ende letzten Jahres die neue Play-Station 5 angeboten. Zahlreiche Geschädigte erstatteten Anzeige, da sie die 500 Euro im Voraus zahlten, die Ware aber nie ankam.

Um sich selbst vor Betrug im Internet zu schützen, hat unser Experte einige Tipps zur Prävention:

Er appelliert, niemals seine IBAN-Daten im Netz preiszugeben. Außerdem rät er dazu, niemals über die „Pay-Pal-Friends“-Option an Fremde zu bezahlen. Ganz wichtig außerdem: eine Kopie des eigenen Personalausweises sollte am besten nie elektronisch versendet werden.

Gelangen diese sensiblen Daten in die Hände Krimineller, können sie damit massive Schäden anrichten. So konnte beispielsweise ein angeblich 120-Jähriger ein Online-Konto errichten.

Weitere Infos zu Betrugsdelikten in der Coronazeit finden Sie hier: https://polizei.nrw/betrug-mit-dem-corona-virus

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